
In diesem Beitrag aus dem WatchTime-Archiv testen wir die Omega Seamaster Ploprof, eine Neuauflage einer klassischen Taucheruhr aus dem Jahr 1970 mit doppelter Wasserdichtigkeit des Originals und einem Manufakturkaliber. Scrollen Sie nach unten, um die Ergebnisse zu sehen, zusammen mit einer Galerie von Originalfotos von Nik Schölzel.
Es war 1970, inmitten einer Ăra, die sich an ungewöhnlichen Formen und leuchtenden Farben erfreute, als Omega zum ersten Mal die aufsehenerregende Seamaster Professional 600m mit dem Spitznamen ” Ploprof” herausbrachte. Die Uhr, die in Zusammenarbeit mit dem französischen Industrietauchunternehmen Comex entwickelt wurde, war fĂŒr den professionellen Einsatz gedacht: Der Name “Ploprof” steht fĂŒr plongeurs professionels, also Berufstaucher. WĂ€hrend Omega die Funktionen in den Vordergrund stellte, passte das Modell perfekt zum Stil der 1970er Jahre: ein riesiges und ungewöhnlich geformtes GehĂ€use, ein roter Knopf zum Entriegeln der TaucherlĂŒnette, ein leuchtend orangefarbenes Armband und ein Minutenzeiger in derselben Farbe.
Die Wasserdichtigkeit der originalen Omega Ploprof von 600 Metern war fĂŒr die damalige Zeit auĂergewöhnlich hoch.
BerĂŒhmtheit erlangte die Ploprof durch die spektakulĂ€ren UnterwassereinsĂ€tze, an denen sie teilnahm. Der wichtigste davon war das Janus-Programm, mit dem Comex fĂŒr das Erdölunternehmen Elf SĂ€ttigungstauchen erprobte. In einer Druckkammer 200 Meter unter der OberflĂ€che des Golfs von Ajaccio vor Korsika arbeiteten drei Taucher acht Tage lang tĂ€glich bis zu sechs Stunden in 250 Metern Tiefe am Meeresboden und stellten damit einen neuen Tiefenrekord auf. WĂ€hrend Rolex zu dieser Zeit mit dem Heliumventil experimentierte, das 1971 erstmals in der Sea-Dweller zum Einsatz kam, verfolgte Omega mit der Ploprof eine andere Strategie: Das GehĂ€use war so konstruiert und isoliert, dass wĂ€hrend des SĂ€ttigungstauchgangs keine Heliumatome eindringen konnten, so dass bei der anschlieĂenden Dekompression keine Explosionsgefahr bestand.
Die Pionierrolle der Ploprof bei der Erforschung der Unterwasserwelt und ihre fĂŒr die damalige Zeit auĂerordentlich hohe Wasserdichtigkeit von bis zu 600 Metern machten sie zu einer Kultuhr, doch ihr hoher Preis – doppelt so hoch wie der einer Rolex replica Submariner – machte sie fĂŒr viele unerschwinglich.
Die neue Ploprof, die 2009 auf den Markt kam, sieht ihrer VorgĂ€ngerin sehr Ă€hnlich, doch auf den zweiten Blick werden einige Unterschiede deutlich. Das Original hatte ein einteiliges GehĂ€use mit einem unter extremem Druck aufgesetzten und mit einem Schraubring befestigten Glas , wĂ€hrend das GehĂ€use des neuen Modells einen separaten Boden hat. Ein applizierter Druckdeckel ist durch einen aufgeschraubten Ring am GehĂ€use befestigt. WĂ€hrend der alte GehĂ€useboden nur mit einem Streifenmuster verziert war, weist der neue Boden sowohl Streifen als auch das Seepferdchen-Symbol der Seamaster-Linie in Relief auf. (Klicken Sie auf die Fotos, um sie zu vergröĂern.)

Ein fast 0,5 cm dickes Saphirglas sorgt auf der Vorderseite des GehĂ€uses fĂŒr eine ausreichende Druckfestigkeit, so dass die Ploprof einem Druck standhalten kann, der dem von 1.200 Metern unter Wasser entspricht. Dank der neuen GehĂ€usekonstruktion mit abnehmbarem Boden verfĂŒgt die Ploprof nun auch ĂŒber ein automatisches Heliumventil, so dass professionelle Taucher sie bei SĂ€ttigungstauchgĂ€ngen tragen können. Das Ventil befindet sich auf der Unterseite des orangefarbenen Knopfes und ist unter einer Klarlackschicht mit der chemischen AbkĂŒrzung “He” (fĂŒr Helium) gekennzeichnet. Das GehĂ€use ist sehr gut verarbeitet; die abgeschrĂ€gten und polierten Kanten stehen in schönem Kontrast zu den anderen OberflĂ€chen, die eine matt gebĂŒrstete OberflĂ€che aufweisen.
Der drehbare Taucherring der modernen Ploprof wird von einer geeichten Skala aus kratzfestem Saphir bedeckt, die mit einem leuchtenden Minutenkreis bedruckt ist.
Auch auf dem Zifferblatt wurden kleinere Ănderungen vorgenommen. Das Datum befindet sich nicht mehr auf der 3-Uhr-Position, sondern wurde auf 4:30 Uhr verschoben. Ein Leuchtindex nimmt nun den Platz bei 3 Uhr ein, was dem Zifferblatt ein sehr symmetrisches Aussehen verleiht. Die Leuchtindizes des neuen Modells sind appliziert und poliert, wodurch das Zifferblatt viel wertvoller wirkt als mit den alten lackierten Indizes. Das Gleiche gilt fĂŒr den Edelstahlknopf, der die LĂŒnette entriegelt. Er ist von einem orangefarbenen, eloxierten Aluminiumring umgeben, der den Gummiring des alten Modells ersetzt. Die Kombination sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch deutlich hĂ€rter.

Auch die neue drehbare LĂŒnette ist wesentlich stabiler. Ihr VorgĂ€nger war aus Bakelit gefertigt, das leicht Haarrisse bekam. Jetzt wird der drehbare Taucherring von einer kalibrierten Skala aus kratzfestem Saphir bedeckt, die mit einem leuchtenden Minutenkreis und schwarzem Hintergrund bedruckt ist. Eine entspiegelte Beschichtung auf der AuĂenseite sorgt dafĂŒr, dass die Skala unter allen LichtverhĂ€ltnissen gut ablesbar bleibt.
Das Ergebnis ist in der Tat sehr attraktiv. Die Zeitanzeige und die TaucherlĂŒnette sind sowohl bei Tag als auch bei Nacht lesbar. Die Taucherskala mit Ziffern und Dreieck leuchtet ebenso hell wie der Stundenzeiger, der Minutenzeiger und die Indizes auf dem Zifferblatt. Sogar der Sekundenzeiger ist mit einem leuchtenden Rechteck versehen, so dass seine Bewegung unter Wasser gesehen werden kann, um zu bestĂ€tigen, dass die Uhr noch lĂ€uft. Aufgrund dieser Kombination von Merkmalen erfĂŒllt die Ploprof die Normen fĂŒr Industrietaucheruhren DIN 8306 und ISO 6425, was viele andere so genannte Taucheruhren nicht tun.
Eine weitere Ănderung vereinfacht die Bedienung. Die rechteckige Krone der originalen Ploprof war bĂŒndig mit ihrem Schutz angebracht; der TrĂ€ger musste eine Schraube vor dem Schutz drehen, um die Krone zu bedienen. AuĂerdem lieĂ sich die Krone aufgrund ihrer Form beim ZurĂŒckstellen der Zeiger nur schwer drehen. Das moderne System ist viel benutzerfreundlicher: Wenn man es nach auĂen schraubt, bewegt sich der vordere Teil des geschlossenen Schutzes zusammen mit der Krone, die leicht zu greifen und zu drehen ist.

Diese Konstruktion zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Befindet sich die Krone in ihrer zweiten, herausgezogenen Position, kann sie wie ĂŒblich zum Verstellen des Stunden- und Minutenzeigers sowie zum Anhalten der Unruh verwendet werden, wodurch die Sekundenstoppfunktion aktiviert wird. In der ersten Position kann sie gedreht werden, um den Stundenzeiger in einstĂŒndigen Schritten zu verstellen, wĂ€hrend der Sekundenzeiger weiterlĂ€uft, wodurch auch die Datumsanzeige vor- oder zurĂŒckgestellt wird. So kann das Datum schnell zurĂŒckgestellt werden, obwohl die Uhr keine SchnellrĂŒckstellfunktion fĂŒr die Datumsanzeige besitzt. (Wenn der Stundenzeiger rĂŒckwĂ€rts gestellt wird, schaltet die Datumsanzeige jedoch erst dann auf das vorherige Datum um, wenn der Stundenzeiger die 8-Uhr-Position erreicht hat). Dieser unabhĂ€ngig einstellbare Stundenzeiger ist besonders praktisch, wenn der TrĂ€ger in eine andere Zeitzone reist oder seine Uhr mit der Sommer- oder Standardzeit synchronisieren muss.
Omega hat das “haifischsichere” Milanese-Armband wiederbelebt, einen Typ aus geflochtenem Stahl, der in den 1970er Jahren beliebt war und bei der ursprĂŒnglichen Ploprof verwendet wurde.
Die Einstellung der TaucherlĂŒnette ist etwas komplizierter. ZunĂ€chst mĂŒssen Sie mit dem Mittelfinger krĂ€ftig auf den orangefarbenen Knopf drĂŒcken und ihn gedrĂŒckt halten, wĂ€hrend Sie mit Daumen und Zeigefinger die LĂŒnette in die gewĂŒnschte Richtung drehen. Das hört sich komplizierter an, als es tatsĂ€chlich ist, aber es kann schwierig sein, wenn man Handschuhe trĂ€gt oder die HĂ€nde nass sind. Der Aufwand lohnt sich aber, denn er garantiert, dass die LĂŒnette nicht versehentlich verstellt werden kann.
Omega lĂ€sst auch das Milanese-Armband wieder aufleben, das in den 1970er Jahren sehr beliebt war. Dieses Armband hat einzelne Glieder an der SchlieĂe, wie ein herkömmliches Stahlarmband, so dass es bequem verkĂŒrzt und verlĂ€ngert werden kann. Das Armband ist sehr gut verarbeitet – sehr geschmeidig und ganz ohne scharfe Kanten oder Ecken.
Die FaltschlieĂe des Milanese-Armbandes ist angenehm benutzerfreundlich. Zwei groĂe Knöpfe erleichtern das Ăffnen der SchlieĂe; mit leichtem Daumendruck lĂ€sst sich der eingebaute VerlĂ€ngerungsmechanismus bis zu einer maximalen LĂ€nge von 26 Millimetern herausziehen. Danach und auch nach dem SchlieĂen des Verschlusses lĂ€sst sich das Armband in Ein-Millimeter-Schritten so weit kĂŒrzen, bis es sich angenehm um das Handgelenk des TrĂ€gers schmiegt. Wenn ein noch lĂ€ngeres Armband benötigt wird, um es auĂerhalb des Ărmels eines Tauchanzugs zu tragen, kann das zusĂ€tzliche 22-mm-VerlĂ€ngerungsstĂŒck aus der SchlieĂe herausgeklappt werden. Das gesamte System ist sehr gut durchdacht, Ă€uĂerst robust und sehr einfach zu bedienen. Zudem passt die massive SchlieĂe mit ihren abgeschrĂ€gten und polierten Kanten perfekt zum GehĂ€use der Ploprof.
Das neu gestaltete Armband erhöht den Tragekomfort der neuen Ploprof, trotz des hohen Gewichts von 279 Gramm und der wuchtigen Gesamtbreite von 55 Millimetern. Allerdings drĂŒckt das erhabene Relief des Seepferdchen-Emblems und der Streifen auf dem GehĂ€useboden etwas unangenehm auf das Handgelenk. Wie seine VorgĂ€ngerin aus den 1970er Jahren ist auch das neue Modell mit einem orangefarbenen oder einem schwarzen Armband erhĂ€ltlich. Das moderne Armband ist aus Kautschuk und passt gut zum Design der Uhr, bietet aber nur wenig Gegengewicht zum schweren GehĂ€use und lĂ€sst die Uhr am Handgelenk kopflastig erscheinen.
Alles in allem ist es Omega gelungen, ein charmantes Design aus den 1970er Jahren fĂŒr ein modernes Publikum zu adaptieren, ohne die Uhr altmodisch oder unpassend wirken zu lassen. Bei dieser Aktualisierung wurden viele kleine Details berĂŒcksichtigt: Die erhabenen Stege an den Flanken von Krone und LĂŒnette sind poliert, wĂ€hrend die tiefer liegenden ZwischenrĂ€ume mattiert sind. Auch andere feine Details, wie die applizierten Indizes, tragen zum luxuriösen Look der Uhr bei. Kurzum: gutes Retro-Design, das modernen AnsprĂŒchen gerecht wird.

Auch das Innenleben der Ploprof ist ausgesprochen modern. In ihrem groĂen GehĂ€use arbeitet das Automatikkaliber 8500, Omegas erstes von der Manufaktur entwickeltes Basiskaliber aus dem Jahr 2007, das nun mit der verbesserten Koaxialhemmung ausgestattet wurde. Das Uhrwerk wurde um die koaxiale Hemmung herum konstruiert und lĂ€sst seinem Ankerrad genĂŒgend Raum, um mit gröĂerer Effizienz auf drei statt nur zwei Ebenen zu arbeiten. Die Unruh wird nicht durch einen einseitig angebrachten Kloben gehalten, sondern durch eine BrĂŒcke , die auf zwei Seiten fest verschraubt ist. Dies bietet nicht nur einen besseren Schutz gegen StöĂe, sondern ermöglicht auch eine prĂ€zisere Einstellung des vertikalen Spiels, was wiederum die Ganggenauigkeit verbessert. Die Unruhspirale atmet frei dank der Feinregulierung ĂŒber Gewichtsschrauben am Rand der Unruh, die mit der unkonventionellen Frequenz von 25.200 Halbschwingungen pro Stunde (3,5 Hertz) schwingt. Die neue Nivachoc-StoĂsicherung verbessert die Zentrierung des Unruhzahnrads, das zudem an den Zapfen besonders dĂŒnn ist, um Positionsfehler in den Lagern zu reduzieren. Das Werk verfĂŒgt ĂŒber eine lange Gangreserve von 60 Stunden. Der bidirektionale Aufzugsrotor lĂ€uft in einem Gleitlager und zieht zwei in Serie geschaltete FederhĂ€user auf. NeununddreiĂig Lagersteine (von insgesamt 202 Bauteilen im Kaliber 8500) minimieren die Reibung.
Das Uhrwerk der Ploprof ist nicht nur robust, sondern auch Ă€uĂerst prĂ€zise in der Zeitmessung.
Die Verzierungen passen zur modernen Architektur des Uhrwerks: Die Unruh ist mit einer schwarzen Chromschicht ĂŒberzogen, die beiden FederhĂ€user sind mit schwarzem DLC beschichtet, und mehrere Schrauben sind ebenfalls geschwĂ€rzt. Die einzige Ziergravur sind die Genfer Wellen, die sich spiralförmig nach auĂen ausbreiten.
Das Uhrwerk ist nicht nur sehr robust, sondern auch Ă€uĂerst prĂ€zise in der Zeitmessung. Die COSC, die offizielle Schweizer PrĂŒfstelle fĂŒr Chronometer, hat diese Genauigkeit mit ihrem Chronometerzertifikat bestĂ€tigt. Unsere Erwartungen waren also hoch, als wir die Ploprof auf unserer Zeitmessmaschine testeten. Die gemessene Leistung war sogar besser als erwartet: Die gröĂte Abweichung zwischen den einzelnen Positionen war erfreulich gering (nur drei Sekunden), ebenso wie die berechnete durchschnittliche tĂ€gliche Abweichung (ein Gewinn von 1,5 Sekunden). AuĂerdem nahm die Amplitude in den hĂ€ngenden Positionen nicht ab, was wir auf die intelligent konzipierte Lagerung der Waage zurĂŒckfĂŒhren.
Mit ihren groĂen Abmessungen und ihrem martialischen ĂuĂeren ist die Ploprof sicherlich nicht die richtige Armbanduhr fĂŒr jede Gelegenheit, und selbst bei den nahezu perfekten Tarifergebnissen könnte das Kosten-Nutzen-VerhĂ€ltnis noch besser sein. Der Preis von 9.700 $ ist hoch, wird aber durch die beeindruckende Wasserdichtigkeit, das gelungene 1970er-Jahre-Styling, die hervorragende Verarbeitung, das clevere VerlĂ€ngerungssystem fĂŒr das Armband und vor allem durch das hochwertige Manufakturwerk, das sowohl gut konzipiert als auch sehr prĂ€zise ist, zumindest teilweise gerechtfertigt.

PROS
+ Gut durchdachtes Manufakturwerk
+ Hohe Ganggenauigkeit
+ SchlieĂe mit integrierten VerlĂ€ngerungsstĂŒcken zum VerlĂ€ngern des Armbands
CONS
– Schweres Gewicht
– Gravuren auf dem GehĂ€useboden drĂŒcken auf das Handgelenk
SPEZIALIEN
Hersteller: Omega S.A., Rue StÀmpfli 96, CH-2504 Biel, Schweiz
Referenznummer: 224.30.55.21.01.001
Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum; drehbare LĂŒnette, die mit einem Knopf gesichert wird; Heliumventil
Uhrwerk: Omega 8500, Automatik, Chronometer; 25.200 U/min; 39 Lagersteine; zwei FederhĂ€user; Nivachoc-StoĂsicherung; Glucydur-Unruh; Feinregulierung ĂŒber Gewichtsschrauben an der Unruh; koaxiale Hemmung; 60 Stunden Gangreserve; Durchmesser = 29 mm, Höhe = 5,5 mm
GehÀuse: Edelstahl; das 4,9 mm dicke Saphirglas ist beidseitig entspiegelt; Schraubboden mit Vollgewinde; verschraubte Krone, wasserdicht bis 1.200 Meter
Armband und SchlieĂe: Milaneseband aus Edelstahl, Edelstahl-FaltschlieĂe mit ausklappbarer 26-mm-VerlĂ€ngerung und zusĂ€tzlicher, fein abgestufter 22-mm-VerlĂ€ngerung
Gangresultate (Abweichungen in Sekunden pro 24 Stunden):
Zifferblatt aufwÀrts +1
Zifferblatt abwÀrts +2
Krone aufwÀrts +1
Krone unten 0
Krone links +3
Krone rechts +2
GröĂte Abweichung der Rate: 3
Durchschnittliche Abweichung: +1.5
Durchschnittliche Amplitude:
Flache Positionen 275°
HÀngende Positionen 276°
Abmessungen: Durchmesser = 55 x 48 mm, Höhe = 5 mm, Gewicht = 279 Gramm
Variationen: Mit schwarzem oder orangefarbenem Kautschukband ($8.800)
Preis: $9.700
PUNKTE
Armband und SchlieĂe (max. 10 Punkte): Beide sind auĂergewöhnlich gut verarbeitet und sehr robust. Das Schnellverschlusssystem ist durchdacht und praktisch. 10
Bedienung (5): Ăber die groĂe und griffige Krone lĂ€sst sich fast alles schnell und einfach einstellen, lediglich das Datum muss ĂŒber den unabhĂ€ngig beweglichen Stundenzeiger nachgestellt werden. Die TaucherlĂŒnette ist etwas umstĂ€ndlich zu bedienen. 4
GehĂ€use (10): Das hervorragend verarbeitete und extrem druckfeste GehĂ€use hat eine kratzfeste Saphir-LĂŒnette und ein automatisches Heliumventil. 10
Design (15): Das Design des Originalmodells aus den 1970er Jahren wurde gekonnt an den Zeitgeschmack angepasst, ohne dabei seinen Retro-Charme zu verlieren. Diese ungewöhnlich groĂe Uhr ist vielleicht nicht die beste Wahl fĂŒr eine Person mit einer kleineren Statur. 14
Ablesbarkeit (5): Das Leuchtmaterial in Kombination mit den groĂen Zeigern und Indizes sorgt dafĂŒr, dass die Uhrzeit Tag und Nacht perfekt ablesbar ist. 5
Tragekomfort (10): Trotz ihrer GröĂe und ihres enormen Gewichts ist die Ploprof erstaunlich angenehm zu tragen, aber die Gravur auf dem GehĂ€useboden drĂŒckt ein wenig unangenehm auf den HandrĂŒcken. 6
Uhrwerk (20): Das Omega-Manufakturkaliber ist mit einer verbesserten Koaxialhemmung, einer UnruhbrĂŒcke, zwei FederhĂ€usern, einem indexfreien Feinregulierungssystem und einem verbesserten Lager fĂŒr die Unruh ausgestattet, das auf eine hohe PrĂ€zision ausgelegt ist. 18
Bewertungsergebnisse (10): So gut wie möglich: drei Sekunden Abweichung zwischen den Lagen und +1,5 Sekunden durchschnittlicher Ganggewinn, ohne Abnahme der Amplitude zwischen hÀngenden und flachen Lagen. 10
Gesamtwert (15): Der hohe Preis wird durch die ausgezeichnete QualitÀt der Verarbeitung und die hohe PrÀzision des Uhrwerks gerechtfertigt. 13
GESAMT: 90 Punkte