
Die Chopard L.U.C Quattro ist ein absoluter Hingucker für Uhrenliebhaber. Dank ihres dezenten Designs mag sie vielen Uhrenliebhabern entgangen sein, doch hinter der eleganten Fassade steckt seit jeher pure Leistung. 25 Jahre nach ihrem Debüt präsentiert Chopard sie nun mit einem Update, wahrscheinlich in Erwartung eines weiteren Vierteljahrhunderts voller Quattro-Qualitäten.
Ein etwas abwegiger Gedanke: Man merkt, dass die Chopard L.U.C Quattro von einem eingefleischten Autoliebhaber entworfen wurde. In der Automobilwelt würden wir sie als „Schläfer“ bezeichnen, der Rest der Welt als Wolf im Schafspelz. Außerdem heißt es Quattro, lange Zeit Audis effizientester (und sogar weltweit führender) Allradantrieb – etwas, das Karl-Friedrich Scheufele, dem CEO von Chopard, sicherlich nicht entgangen ist. Der Name ist eine diskrete Hommage, mehr nicht.
Nun zur Leistung: Das (eigentliche) hauseigene Kaliber Chopard L.U.C 98.09-L ist nur 3,75 mm hoch und dennoch leistungsstark genug, um neun volle Tage oder 216 Stunden lang mit einer modernen Frequenz von 4 Hz zu laufen. Möglich wird dies durch die sogenannte „Exklusive Chopard Quattro-Technologie“, die auf vier übereinander angeordneten Federhäusern basiert. Genauer gesagt sind es zwei Sätze mit je zwei übereinander angeordneten Federhäusern. Diese vier Federhäuser sind in Reihe geschaltet (sie wickeln sich nacheinander ab) und enthalten genau 1,885 Meter Federn – das sind etwas mehr als 1,8 Meter Draht, die in ein mechanisches Uhrwerk mit einer Breite von 28,60 mm und einer Dicke von weniger als 4 mm gewickelt sind. Chopard behauptet: „Das Quattro-Uhrwerk bietet eine höhere Präzision, da die von den vier Federhäusern übertragene Energie gleichmäßiger verteilt wird. Die an die Hemmung übertragene Energie ist konstanter, ebenso wie die Amplitude über die gesamte Laufzeit, was eine hohe chronometrische Leistung ermöglicht.“
Wir werden die Verarbeitung mit eigenen Augen (und Kameras) beurteilen, wenn wir diese neuen Chopard L.U.C Quattro Uhren in Metall sehen. Sie können jedoch mit einer hohen Verarbeitungsqualität (und einem hohen Preis) rechnen, da diese Quattro-Modelle zum 25-jährigen Jubiläum alle mit dem Genfer Siegel (Poinçon de Genève) versehen sind, das seit einer Aktualisierung der Kriterien vor etwa einem Jahrzehnt eigene strenge Vorschriften für die Oberflächenbehandlung sowie die Leistung des Uhrwerks und sogar die Wasserdichtigkeit hat. Chopard geht noch einen Schritt weiter und lässt diese Uhrwerke zusätzlich von der COSC zur Chronometerzertifizierung zertifizieren, wodurch sie doppelt zertifiziert sind.
Im Januar 2025 durften wir die neuen Chopard L.U.C Lunar One Perpetual Calendar Uhren persönlich testen. Dabei erlebten wir, wie Chopard einen neuen Ansatz bei Gehäusegrößen und -proportionen einführte, indem die Grundfläche dieser Uhren verkleinert wurde – ganz im Einklang mit dem aktuellen Trend, weg von Uhren mit über 43 mm Durchmesser hin zu Uhren mit 39–41 mm Durchmesser. Diesen Ansatz verfolgte die Marke auch bei den Chopard L.U.C Quattro Modellen zum 25-jährigen Jubiläum. Wie Sie auf dem Bild oben sehen können, ist das neue Modell deutlich kleiner als viele Vorgängermodelle: Mit 39 mm Breite und 10,4 mm Höhe eignet es sich heute besser als dezente Dresswatch als je zuvor.
Das Gehäuse weist die gleiche Bassin- bzw. Beckenform auf wie die neue Lunar One, bei der die Lünette breiter als der Gehäuseboden ist. Die Bandanstöße werden separat vom Gehäuse gefertigt und verschweißt – eine seltene Handwerkskunst in der Welt der 5-achsigen CNC-gefertigten Gehäuse. Das Zifferblatt ist aus Messing gefertigt und weist bei der Roségold-Version eine mattierte Textur und eine galvanisierte, tiefblaue Farbe auf, während die Platin-Version mit einem eisblauen Zifferblatt gepaart ist – eine Kombination, die lange Zeit Rolex-Uhren vorbehalten war, in den letzten Jahren aber auch bei anderen Marken an Popularität gewonnen hat.
Im Herzen der Chopard L.U.C Quattro schlägt das legendäre Kaliber L.U.C 98.01-L, das mit der revolutionären Quattro-Technologie und vier übereinander angeordneten, in Reihe geschalteten Federhäusern überzeugt. Diese einzigartige Funktion gewährleistet eine außergewöhnliche Gangreserve von rund 216 Stunden – fast neun Tagen – und hat dem Kaliber unter Uhrenliebhabern sowohl aufgrund seiner Funktionalität als auch seiner Innovation Anerkennung verschafft. Das von der COSC für Genauigkeit und Präzision zertifizierte Kaliber L.U.C 98.01-L bleibt eine der größten Errungenschaften von Chopard.
Für die 25-Jahre-Jubiläumsedition haben die Designer und Handwerker von Chopard die ästhetischen Elemente der Uhr sorgfältig überarbeitet. Das Zifferblatt besticht nun durch ein edles, versilbertes Sonnenschliff-Finish, das einen eleganten Kontrast zu den gebläuten Stahlzeigern und den applizierten römischen Ziffern bildet. Ein dezent platziertes Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde und eine Gangreserveanzeige ergänzen das harmonische Design. Die Integration der charakteristischen Chopard-Details, wie polierte Facetten und raffinierte Handgravuren auf dem Uhrwerk, unterstreicht den optischen Reiz der Uhr.
Gefertigt in einem edlen Gehäuse aus 18-karätigem Roségold mit einem angenehmen Durchmesser von 43 mm, vereint die Uhr Präsenz am Handgelenk mit dezenter Eleganz. Der transparente Saphirglasboden gibt den Blick auf das kunstvoll verzierte Uhrwerk frei und präsentiert Chopards außergewöhnliche Verarbeitungsstandards, darunter Genfer Streifen und sorgfältige Fasen.
Die Chopard L.U.C Quattro 25th Anniversary Edition wird mit einem handgefertigten Alligatorlederarmband aus ethischer Produktion geliefert, das luxuriösen Tragekomfort und Langlebigkeit bietet. Die Dornschließe aus 18-karätigem Roségold unterstreicht Chopards Liebe zum Detail.
Die weltweit auf nur 50 Exemplare limitierte Chopard L.U.C Quattro Jubiläumsedition verspricht Exklusivität und außergewöhnliche uhrmacherische Qualität. Für Sammler und Kenner ist diese Veröffentlichung sowohl eine Hommage an die Vergangenheit als auch eine Würdigung kontinuierlicher Innovation.
Die L.U.C Quattro 25th Anniversary Edition von Chopard ist nicht nur eine Hommage an das ruhmreiche Erbe der Marke, sondern unterstreicht auch ihr Engagement für ethischen Luxus, nachhaltige Beschaffung und kompromisslose Handwerkskunst. Mit diesem neuen Kapitel positioniert sich Chopard selbstbewusst an der Schnittstelle von Tradition und Moderne und liefert Uhren, die nicht nur Zeitmesser sind, sondern ein Vermächtnis an Präzision, Eleganz und zeitloser Anziehungskraft.
Die Chopard L.U.C Quattro ist eine elegante Vier-Zeiger-Uhr – beachten Sie den überlappenden Sekundenzeiger und das Datumszeiger-Symbol bei 6 Uhr – mit viel Potenzial unter der Haube. Sie kostet 38.400 USD in Roségold (und 47.900 USD). Sowohl die Platin- als auch die Roségold-Version verfügen über Genfer Siegel- und COSC-zertifizierte Uhrwerke und sind exklusiv in den Chopard-Boutiquen erhältlich.