Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley Uhrenbewertung

Die Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley wurde gerade auf der Watches & Wonders 2024 vorgestellt, eine Uhr mit einem Zifferblatt mit Naturmotiv, einem 40-mm-Gehäuse aus „Ever-Brilliant Steel“ und dem Automatikwerk Kaliber 9SA5. Angus Davies, ein bekennender GS-Fan, schaut sich dieses neueste Mitglied der Evolution 9-Kollektion der Marke genau an und hebt dabei die vielen Attribute und Eigenschaften des neuen Modells hervor.

Grand Seiko – von der Natur inspirierte Zifferblätter
Grand Seiko verdient die Anerkennung der japanischen Reisebranche für die Förderung der Schönheit der Landschaft des Landes. Im Laufe der Jahre hat Grand Seiko replica Uhren liebhabern die Schönheit des Mount Iwate, des schneebedeckten Shinshu, der Kirschblüten, der silbernen Birken und verschiedener anderer Aspekte der im Heimatland der Marke heimischen Natur nahegebracht.

Auf der Watches & Wonders 2024 stellte die japanische Marke die Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley vor, ein neues Modell mit einem strukturierten Zifferblatt, das von einer felsigen Schlucht inspiriert ist und in Ichinoseki an der südlichsten Spitze der Präfektur Iwate liegt. Das etwa 2 km lange Genbi-Tal zeichnet sich durch seine felsige Landschaft aus, die von einem schnell fließenden Fluss durchzogen wird. Insbesondere die üppige Vegetation dieses wunderschönen Ortes verleiht der Aussicht einen hübschen grünen Farbton, eine Farbe, die mit dem neuen SLGH021G originalgetreu nachgebildet wird.

Obwohl dies nicht das erste Mal ist, dass Grand Seiko ein Genbi Valley-Modell entwickelt, wiesen frühere Referenzen ein anderes Zifferblattmuster auf und waren spezifisch für einen bestimmten Markt. Beispielsweise handelte es sich bei den Modellen SBGW273, SBGW275 und SBGW277 um limitierte Editionen, die exklusiv für den US-Markt erhältlich waren. Zu diesem Anlass ist die neue Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley weltweit erhältlich und folgt dem 2020 erstmals vorgestellten Evolution 9-Stil.

Heritage-Sammlung
Im Jahr 1967 stellte Grand Seiko die legendäre 44GS vor, ein Design, das von der Launenhaftigkeit der Mode unberührt geblieben ist und heute zur heutigen Heritage-Kollektion der Marke gehört. In Anlehnung an die Gründungsziele des Unternehmens – Lesbarkeit und Schönheit (sowie Genauigkeit) – umfasste das 44GS „drei Leitprinzipien“. Diese Grundsätze beziehen sich auf die Verwendung flacher und zweidimensionaler Flächen, wobei die ebenen Flächen möglichst breit gemacht werden und schließlich sichergestellt wird, dass jede Fläche ein verzerrungsfreies, spiegelartiges Aussehen aufweist.

Evolution 9-Sammlung
Im Jahr 2020 feierte Grand Seiko sein 60-jähriges Jubiläum, einen Meilenstein, den es mit der Veröffentlichung der SLGH002 markierte, einem Modell in limitierter Auflage, das in einem Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold untergebracht ist. Dieses Modell war mit einem neuen Uhrwerk, dem Kaliber 9SA5 (siehe später), ausgestattet und verfügte über eine neue Designsprache, den „Evolution 9-Stil“.

Der Evolution 9-Stil sollte von Anfang an nicht revolutionär sein, sondern, wie der Name schon sagt, eine Weiterentwicklung dessen sein, was vorher war. Tatsächlich wurden viele Merkmale des 44GS-Klassikers auf diesen neuen Ausdruck des GS-Designs übertragen. Wenn man jedoch bedenkt, dass Japan die Heimat von Kaizen ist, der Philosophie der kontinuierlichen Verbesserung, war es vielleicht unvermeidlich, dass Grand Seiko nach Möglichkeiten suchte, das Aussehen, die Lesbarkeit und den Tragekomfort seiner Produkte zu verbessern. Mehrere Merkmale des 44GS wurden beibehalten, einige Elemente sind „Weiterentwicklungen“ früherer Designdetails und andere ästhetische Codes sind völlig neu. Diese Ergänzung der insgesamt neun Designmerkmale spiegelt sich im Namen der Evolution 9 Collection wider.

Während ich das Gehäuse des neuen Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley erkunde, werde ich auf die Merkmale hinweisen, die das Modell als Mitglied der Evolution 9-Kollektion auszeichnen.

Grand Seiko Ever-Brilliant Steel
Edelstahl ist eine Legierung aus verschiedenen Elementen. Die chemische Zusammensetzung von 316L umfasst beispielsweise Chrom (16,5 – 18,5 %), Nickel (10 – 13 %), Molybdän (2 – 2,5 %), Mangan (≤ 2 %) sowie Spuren von Silizium, Stickstoff, Phosphor, Kohlenstoff und Schwefel.

In der europäischen Uhrenindustrie sind 316L und 904L die beiden am häufigsten zur Herstellung von Gehäusen und Metallarmbändern verwendeten Edelstahlsorten. Die letztgenannte Edelstahlsorte enthält einen größeren Anteil an Chrom und Molybdän und weist daher eine überlegene Korrosionsbeständigkeit und ein helleres Aussehen auf.

Der SLGH021G ist in einem Gehäuse aus „Ever-Brilliant Steel“ untergebracht, einem Premium-Edelstahl, der bei einigen, aber nicht allen GS-Modellen zu finden ist. Grand Seiko gibt an, dass diese spezielle Legierung „ein so hohes Maß an Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist, dass sie sich perfekt für den Einsatz in Armbanduhren eignet …“.

Laut Grand Seiko weist „Ever-Brilliant Steel“ „einen strahlend weißen Farbton auf und gehört zu den korrosionsbeständigsten Stahlsorten“. Ein Nachteil der Verwendung von Ever-Brilliant Steel besteht darin, dass es sehr schwierig zu polieren ist; Grand Seiko, eine Marke, die für ihre legendäre Zaratsu-Poliertechnik bekannt ist, hat dieses Hindernis jedoch überwunden und eine äußerst raffinierte Mischung aus spiegelpolierten und haarfeinen Oberflächen geliefert.

Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley-Gehäuse
Mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Gehäusedicke von 11,7 mm sollten die zurückhaltenden Abmessungen der Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley für die meisten Handgelenkgrößen geeignet sein. Darüber hinaus wurde das Gehäuse mit einem niedrigen Schwerpunkt ausgestattet (ein Element des Evolution 9-Stils), sodass die Uhr bequem am Handgelenk sitzt.

Die flachen Oberseiten des Gehäuses sowie die gewölbten Seiten weisen ein Haarlinienfinish auf, während die abgeschrägten Kanten neben dem Gehäuseband in einem „verzerrungsfreien, flachen Spiegelfinish“ ausgeführt sind. Diese Verbindung kontrastierender Polierungen verleiht der Uhr eine scheinbare Portion Luxus. Sowohl das geschwungene Gehäuseband als auch die kontrastierenden Oberflächen sind wiederum Elemente des Evolution 9-Stils.

Die hervorragende ergonomische Beziehung zwischen der Uhr und ihrem Träger ist vielen GS-Fans bekannt. Mit der Einführung des Evolution 9-Stils optimierte Grand Seiko den Tragekomfort durch zwei zusätzliche Elemente. Erstens beträgt der Abstand zwischen den Laschen 22 mm, was über 50 % des gesamten Gehäusedurchmessers (40 mm) ausmacht; Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass die Uhr sicher am Handgelenk sitzt und keine übermäßigen seitlichen Bewegungen auftritt. Zweitens hat die japanische Marke die Dicke des Armbands optimiert, um sicherzustellen, dass es jederzeit stabil bleibt, was den Tragekomfort nochmals erhöht. Das Armband ist mit einer Dreifachschließe mit Druckknopfverschluss ausgestattet.

Auf der Rückseite der Uhr gibt eine Saphirglasscheibe den Blick auf das mechanische Automatikwerk Kaliber 9SA5 frei. Sobald die Uhr vom Handgelenk abgenommen wird, ermöglicht die Verglasung auf der Rückseite dem Träger den Blick auf viele der mechanischen Komponenten in Bewegung und bietet außerdem Einblicke in die beeindruckende Endbearbeitung des Uhrwerks.

Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley Zifferblatt
Das Zifferblatt befindet sich unter einem kastenförmigen Saphirglas, einer Verglasung, die Licht einfängt und so die Lesbarkeit erleichtert. Grand Seiko hat die SLGH021G mit einem flachen Zifferblatt ausgestattet, einem historischen GS-Detail, das auch Teil des modernen Evolution 9-Stils ist. Passend zum oben genannten SLGH002 sind die Stunden- und Minutenzeiger facettiert und ähneln dem Dauphine-Stil, der bei europäischen Uhrenherstellern beliebt ist. Allerdings hat der Stundenzeiger (ein weiteres EV9-Element) in diesem Fall eine abgeschnittene Spitze und eine vertiefte Linie entlang seiner glänzenden Form, die ihn vom Minutenzeiger unterscheidet.

Der längliche Minutenzeiger schmiegt sich beinahe an die das Zifferblatt säumende Minutenspur, ein Design, das auf gute Lesbarkeit optimiert wurde (EV9-Element). Jeder Stundenindex ist facettiert und verfügt über eine tiefe Rille in der Mitte, während der Index bei 12 Uhr doppelt breit ist und über zwei tiefe Rillen verfügt (EV9-Element).

Eine Datumsanzeige befindet sich bei 3 Uhr. Schwarze Ziffern sind mit facettiertem Glanzwerk umrahmt und liegen auf einem weißen Hintergrund. In Anlehnung an die GS-Tradition wurde die für das Datum verwendete Typografie optimiert und vermittelt die Bedeutung in klarer Form. Ein geschmeidiger zentraler Sekundenzeiger in Kornblumenblau vervollständigt den Funktionsumfang.

Das vom Genbi-Tal inspirierte Zifferblatt ist in einem markanten Grünton gehalten und mit einer körnigen Textur versehen. Der fantasievolle Einsatz von Farben und Zifferblattmotiven durch die Marke hat dazu geführt, dass Scharen von Uhrenliebhabern GS-Boutiquen besuchen, weil sie den einzigartigen Ausdrucksstil des Unternehmens zu schätzen wissen.

Fachkompetenz im Uhrwerk von Grand Seiko
Im Laufe der Jahre hat Grand Seiko immer wieder sein Fachwissen in der Herstellung von Uhrwerken unter Beweis gestellt. Als führender Name für Quarzuhrwerke und Erfinder des Spring Drive (einem exklusiven Hybridsystem der Marke) ist das Unternehmen auch für die Herstellung hochpräziser mechanischer Kaliber bekannt.

Das japanische Unternehmen hat handaufgezogene und automatische 4-Hz-Uhrwerke hergestellt, die eine Schweizer Hebelhemmung verwenden, um „den Fluss der Zeit zu kontrollieren“. Noch ungewöhnlicher ist, dass Grand Seiko auch 5-Hz-Uhrwerke hergestellt hat (z. B. Kaliber 9S85), die wiederum mit einer Schweizer Ankerhemmung ausgestattet sind. Derart hochfrequente Uhrwerke sind nur wenigen Marken vorbehalten.

Der Vorteil einer Uhr mit einem Hochfrequenzwerk besteht darin, dass sie weniger anfällig für Stöße und Lageeinflüsse ist, zwei Faktoren, die die Präzision beeinträchtigen können. Allerdings müssen bei der Umsetzung dieser Art von Bewegung mehrere technische Hürden überwunden werden. Erstens neigt ein hochfrequentes Uhrwerk durch die Erhöhung der Trittfrequenz der Waage dazu, mehr Energie zu verbrauchen, was bei einer begrenzten Gangreserve offensichtlich ist. Darüber hinaus sind Hochfrequenzbewegungen anfälliger für Verschleiß und neigen dazu, wichtige Schmierstoffe zu verbrauchen.

Mit der Einführung des Kalibers 9S85 im Jahr 2009, einem 5-Hz-Uhrwerk (36.000 Halbschwingungen pro Stunde), hat Grand Seiko diese Nachteile behoben. Dieses Kunststück wurde durch den Einsatz der MEMS-Technologie erreicht, einer lithografischen Methode zum „Wachstum“ kompliziert geformter Teile mit verschwindend kleinen Toleranzen. Das resultierende Hemmungsrad und der Ankeranker waren unglaublich leichtgängig, was die Reibung verringerte und so den Verschleiß und den Energieverbrauch reduzierte. Diese Teile waren ebenfalls durchbrochen, was die Masse verringerte und wiederum den Energieverbrauch senkte. Das Hemmungsrad war ein aufwändiges Design, das durch den Einsatz von MEMS ermöglicht wurde, bei dem am Ende der Radzähne kleine Reservoirs eingebaut waren, die das Schmiermittel effizienter speichern und so den Verschleiß und den Energieverbrauch verringern.

Zwangsläufig kann eine solche Innovation Fragen zur langfristigen Zuverlässigkeit aufwerfen; Das Kaliber 9S85 hat jedoch eine beeindruckende Erfolgsbilanz hinsichtlich Zuverlässigkeit vorzuweisen und ist auch heute noch in mehreren GS-Modellen verbaut.

Grand Seiko Kaliber 9SA5
Das Kaliber 9SA5 wurde 2020 mit der Einführung des bereits erwähnten SLGH002 vorgestellt. Auch hier hatte die Bewegung eine hohe Trittfrequenz von 5 Hz; Vor allem aber wurde die Schweizer Ankerhemmung zugunsten einer „Dual-Impuls“-Hemmung aufgegeben.

Bei einer Schweizer Ankerhemmung treibt das Ankerrad die Unruh über den Ankeranker an. Durch die Verriegelung und Entriegelung der Hemmung bewegen sich die Zeiger der Uhr um einen genauen Betrag weiter, was oft als „Kontrolle des Zeitflusses“ bezeichnet wird. Obwohl die Schweizer Ankerhemmung zweifellos zuverlässig ist, ist sie aufgrund von Reibungsverlusten nicht sehr effizient.

Das charakteristische Hin- und Herschwingen der Unruh, typisch für eine Schweizer Ankerhemmung, ist auch ein Merkmal der Doppelimpulshemmung.

Wie bei einer Schweizer Ankerhemmung bedient die Doppelimpulshemmung die Unruh mit einem indirekten Impuls, wenn sie sich in eine Richtung dreht. Wenn sich die Unruh jedoch in die entgegengesetzte Richtung dreht, erhält sie einen direkten Impuls, eine Eigenschaft, die sie von der Schweizer Ankerhemmung unterscheidet.

Bei der Doppelimpulshemmung ist ein zusätzlicher Anker an der Unruh angebracht, der die Ankergabel umgeht, wenn sich das Unruhrad in eine Richtung dreht. Durch die Übernahme dieses hocheffizienten Ansatzes sowie den Einbau von Doppelfederhäusern (siehe später) konnte Grand Seiko die Gangreserve des Uhrwerks auf 80 Stunden erhöhen. Erwähnenswert ist, dass das Kaliber 9SA5 auch über MEMS-Technologie verfügt.

Doppelte Federhäuser versorgen das Räderwerk und letztendlich die Hemmung mit ausreichend Energie, um die große Unruh zu bewegen. Die Federhäuser sind nebeneinander angeordnet und das horizontale Räderwerk ist besonders flach, zwei Faktoren, die dazu beitragen, die Dicke des Uhrwerks zu verringern. Dadurch kann GS ein schlankeres Gehäuse mit einem niedrigeren Schwerpunkt schaffen, das sich besser an das Handgelenk anschmiegt.

Die meisten mechanischen Uhren sind mit einer indexregulierten Unruh ausgestattet, bei der die effektive Länge der Spirale so eingestellt wird, dass die Uhr schneller oder langsamer läuft. Das Kaliber 9SA5 ist mit einer freischwingenden Unruh ausgestattet, einem technisch überlegenen System. Bei einer freischwingenden Unruh, auch Unruh mit variabler Trägheit genannt, ist die effektive Länge der Spiralfeder festgelegt und die Geschwindigkeit wird durch Einstellen von am Rand der Unruh angebrachten Zeitgewichten (nicht zu verwechseln mit Ausgleichsgewichten) geändert. . Dieses System ermöglicht eine präzisere Regulierung der Uhr. Sollte die Uhr außerdem einem Stoß ausgesetzt sein, ist es weniger wahrscheinlich, dass eine Sanierungsmaßnahme erforderlich ist.

In diesem Fall hat Grand Seiko die Trägheitsgewichte in Aussparungen im Rand der Unruh positioniert, um Luftturbulenzen abzumildern und dadurch die Präzision zu verbessern. Das Kaliber 9SA5 verfügt außerdem über eine Überwindung, eine Verfeinerung, die die „Entwicklung“ der Unruhspirale (die Art und Weise, wie sie atmet) verbessert und so sowohl Präzision als auch Stabilität verbessert.

Um Grand Seikos Vorliebe für die Natur zu wahren, wurde die Uhrwerksarchitektur von der „Form des Berges Iwate und einer Biegung des nahegelegenen Shizukuishi-Flusses inspiriert, der an dem Studio vorbeifließt, in dem die Uhr hergestellt wird“. Grand Seiko hat nicht nur auf seine Heimat Bezug genommen, sondern das Uhrwerk auch mit einer Fülle raffinierter Veredelungen ausgestattet. Die geschwungenen Brücken sind mit einem Streifenmotiv verziert, die Hauptplatine ist mit Perlierung verziert und zahlreiche gebläute Schrauben sind vorhanden. Grand Seiko behält seine Vorliebe für die Gegenüberstellung von Licht und Schatten bei und hat die Seiten des Uhrwerks mit einem matten Finish versehen, während die „Stege, Kanten und Schraubenlöcher“ mit einem brillanten Finish ausgeführt wurden. Das daraus resultierende Erscheinungsbild des Kalibers 9SA5 wird bei Uhrensammlern zweifellos ein anerkennendes Lächeln hervorrufen.

Grand Seiko SLGH021G Genbi Valley – Schlussbemerkungen
Grand Seiko hat immer seinen eigenen Weg zur Größe gewählt und oft den ausgetretenen Weg zurückgewiesen, den viele seiner europäischen Pendants eingeschlagen haben. Die SLGH021G Genbi Valley führt diese Tradition fort und vereint ein bezauberndes grünes Zifferblatt, ein ergonomisches Gehäusedesign und ein bemerkenswertes Uhrwerk.

Das Kaliber 9SA5, ein „Hi-Beat“-Uhrwerk, bietet eine überragende 5-Hz-Präzision und vermeidet gleichzeitig die üblichen Nachteile, die mit Hochfrequenzkalibern verbunden sind. Durch die Entscheidung für eine Dual-Impuls-Hemmung wurde nicht nur von den leichten Eigenschaften der MEMS-Technologie profitiert, sondern auch der Energieverbrauch gesenkt, was zu einer beeindruckenden Gangreserve von 80 Stunden führte. Verschiedene weitere Verfeinerungen wie die freischwingende Unruh und vor allem die Spirale tragen zu der beeindruckenden angegebenen Ganggenauigkeit von „+5 bis -3 Sekunden pro Tag“ bei.

Im Jahr 1960 bestand das Ziel der Marke darin, „eine genaue, gut lesbare und schöne Uhr“ zu schaffen. Wie viele Bewunderer von Grand Seiko bestätigen werden, hat das Unternehmen dieses Ziel viele Male erreicht, und mit der Einführung der SLGH021G Genbi Valley ist ihm dies erneut gelungen.